MALEDICTIVE PIGS –“BLOODSHED “
Das Einzige was mich an der neuen M.P. nervt, sind Intro und Outro. Ich finde solches Keyboardgeseire altbacken. So was nennt man aber wohl künstlerische Freiheit. Na von mir aus. Der Rest ist das, was ich von M.P. erwartet hatte. Brutaler und flotter Death Metal der wieder nen Zacken schärfer abgeht, als der ebenfalls gelungene Vorgänger „ Reborn“. Die Gitarre erscheint mir noch ne Spur tiefer und Henri wühlt stimmlich noch etwas mehr im Keller. Außerdem scheint ihre Neigung für Amimucke deutlich mehr Einfluss zu nehmen. Auch Daniel wühlt geschickt hinter seinem Schlagzeug herum. Ich frage mich manchmal ,wie der das macht, so halbtot und verschlafen, wie er manchmal wirkt. Kaputte Knochen und fitter Geist. Was mir außerdem richtig gut gefällt, sind die Stellen, an denen der Bass mal allein vorspielt. Selten, aber hat was. „Bloodshed“ ist sehr gelungen und das bis hierhin Beste, was die Luckenwalder Discotucken zusammengekehrt haben. Die Brüder sind auch live praller, seit dem Deadleff sich wieder die zweite Gitarre umgeschnallt hat. Das rammelt wieder wie beim professionellen Hasefickconvent in Hoppels Grube.
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HAMMER   MALEDICTIVE PIGS – „SOUL SURGERY“
Der Luckenwalder Fünfer kämpft sich ja bereits seit etlichen Jahren durch die Szene und dort haben sie sich auch schon nen festen Platz erobert. Irgendwie sind sie sogar schon fast Kult! Und ich denke, diesen Status wird man mit dem neuesten Hammerwerk noch um einiges ausbauen können. Waren ihre bisherigen Veröffentlichungen ( 3 Demos + Album „Bloodshed“)schon ganz schön heftig gewesen ,konnten diese mich aber nicht immer vollenst umhauen .Mit dem neuesten Streich bläst man aber nun zum Totalangriff und vernichtet alles ,was sich einem in den Weg stellt .Schon der Opener „M.T. 10.28“ knallt voll rein und lässt dir kaum Zeit zum Luftholen. Und so geht’s dann im gnadenlosen Tempo durch die gesamten Songs. Brutalität  und Aggression wird bei den Burschen enorm groß geschrieben .Hinzu kommt noch diese wahrlich mörderische groovende und super fette Produktion. Das man beim Songwriting leicht in Richtung Amiland gelugt hat , ist den Burschen nicht zu verdenken ,denn irgendwie tummeln sich ja dort die geilsten Prügelbands unseres Planten. Auch bei den Vocals lässt man nix anbrennen .Enorm fett guttural ,durchtränkt man die einzelnen Songs, um dir noch zusätzlich den Todesstoß zu versetzen .Obwohl die Scheibe nicht durchweg ballert ,treibt man’s nie auf die extreme Spitze ,sondern lässt insbesondere bei den Riffs jede Menge technischer Raffinesse erblicken .“Soul surgery“ ist definitiv eine der besten Veröffentlichungen geworden, die so bei mir in letzter Zeit eingetrudelt sind. Für jeden Death Metaller Pflichtstoff.  ( LEO )
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